Social Media Marketing

Entweder man wills - oder nicht ;-)

Manche zahlen viel Geld dafür, dass ihre Bekanntheit - und auch Beliebtheit - in die Welt getragen wird - andere fürchten sich zu sehr vor dem, was passieren könnte, wenn denn - und überhaupt, als dass sie auch nur annähernd dran denken würden, drüber nach zu denken.


Ich wohne ja real am Waldrand - ich bin das letzte - Haus am Waldrand - am Ende einer Sackgasse - sozusagen am A...... der Welt - aber an einem wunderschönen. Absolut friedvoll, auf ca. 580 m Seehöhe - bei heftigem Schneefall manchmal etwas mühsam zu erreichen - und bei Sturm jetzt auch nicht unbedingt kuschelig.

Aber ich hab mirs so ausgesucht - ich fühle mich hier rundum wohl - ich bin meine eigene Herrin - und wenn mich jemand drauf anspricht, ob ich mich nicht fürchte, da so ganz alleine - muss ich sagen - ich bin nicht alleine - ich hab tolle Nachbarn.

Und wenn es dann weiter geht mit - und wenn dich wer überfällt und ausraubt? Dann muss ich sagen - wenn wer so blöd ist, den weiten Weg auf sich zu nehmen, um mich aus zu rauben, der muss ganz schön bescheuert sein - weil jeder Dieb ist sicher erfolgreicher, wenn er im Ort unten eine der zahlreichen Wochnhausanlagen besucht.

Was, wenn mich wer eben nicht ausrauben möchte, sondern mich tötet - naja, dann brauch ich dannach auch keine Angst mehr zu haben - weil dann bin ich hoffentlich tot. Auch hier wieder - warum sollte jemand grad zu mir hoch fahren?

Nein, ich lebe nicht in permanenter Angst, überfallen, beraubt und getötet zu werden - auch nicht, wenn ich weiß, dass 40 Asylanten im ehemaligen Gasthaus unten wohnen. Weil die sind zwar Asylsuchend, aber nicht bescheuert.

Manche von ihnen helfen in Gärten oder bei sonstigen Arbieten - die werden sich nicht ihr Taschengeld zerstören, wenn sie sich etwas zuschulden kommen lassen. Andere wiederum haben mich bereits kennengelernt - ich weiß mich fallweise schon zu verteidigen - auch, wenn mich wer nicht versteht, weil er unserer Sprache noch nicht mächtig ist.

Ich erinner mich an eine Situation - ist schon ewig her - war noch in Zeiten meiner letzten Ehe - damals hatten sie noch kein Auto - gingen also alles zu Fuß - und bis zu ihrem Quartier ist es doch auch ein guter Kilometer - relativ steil bergauf.

Also hatte es sich eingebürgert, dass einige von uns Dorfbewohnern immer wieder mal eine Familie mit Einkauf einfach ins Auto packten und zum Quartier führten - vor allem auch ich - weil es sowieso - am Weg liegt.

Irgendwann nieselte es - an einem Nachmittag - leichte Dämmerung - ich holte etwas von zu Hause - sah zwei Asylanten nach der Kurve stehen - stoppte - und wusste in dem Moment, wo sie einstiegen waren, dass dies jetzt ein Fehler gewesen sei.

Weil ich hatte nicht genau geschaut - es war kein Ehepaar - es waren zwei Männer - gstandene Mannsbilder - sternhagelvoll - und hatten sicher auch schon lange nicht das Vergnügen, sich mir einer Frau zu vergnügen.

Naja, der eine stieg sofort aus, als wir beim Quartier waren, bedankte sich und stand nervös neben dem Auto - der andere bedankte sich auch - überschwenglich - so nette Frau - und so schön - und .... ich meinte einfach - ja, passt schon - aber das war einfach zu nett.

Er beugte sich rüber - nahm meine Hand - wollte mich küssen - ich funkelte ihn an - und erklärte im barschen Ton - ES REICHT - in der Sekunde wurde er nüchtern - entschuldigte sich - stieg aus - und hielt mir seither immer die Tür auf, grüsste ganz freundlich, wenn wir Essen gingen - er wusste genau, wenn diesen Vorfall jemand erfahren hätte - er wäre auf der Selle ausgewiesen worden.

Ja - für einen kurzen Moment war ich mir nicht sicher, ob die Situation gut ausgeht - oder ob irgendwas "nachkommt" - aber letztendlich hab ich mich deshalb auch nicht selbst fertig gemacht - wenn es noch ein "Nachspiel" gegeben hätte - ich hätte auch das gemeistert.

Genauso ist es im Internet - wenn ich mich davor fürchten würde, was jemand von mir halten könnte, wenn er mir den Böses tun wollen täte - ich müsste die Finger davon lassen- speziell vor Facebook - dieses ach so böse Ding, das Leben zerstört und Karrieren ruiniert.

Sorry, Leute - aber die, die sich ihr Leben zerstört haben, haben das sehr wohl selbst getan, Facebook ist ein Medium - das ist per se weder gut noch böse - klar, jeder kanns benutzen - zu ihren/seinen Zwecken - aber auch hier - das was ich glaube, ziehe ich an - wenn ich davon überzeugt bin, dass Facebook mein Leben zerstört, wird mir genau das passieren.

Wenn ich aber davon ausgehe, dass auch Facebook nur eine Plattform ist, die man für seine eigenen Zwecke be.nutzen kann, dann kann es fallweise sogar passieren, dass man real dafür bezahlt wird, dass man anderer Menschen Lebenswerk in ein gutes Licht rückt.

Ja - ich lebe real am Waldrand - ich lebe virtuell - noch - speziell in Facebook - kenne zwar auch alle anderen Plattformen - und weiß sie zu be.nutzen, aber mein Hauptaugenmerk ist die Vermarktung einiger Themen - speziell auf Facebook.

Alles, was ich poste, poste ich öffentlich - warum? Noch ein Beispiel von einem Vortrag der WKO im Sparkassensaal in Wiener Neustadt - ist auch schon einige Zeit her - es ging speziell um Social Media und Facebook.

Da sass ein junger Mann hinter mir - der auf einmal die Frage stellte - er habe sich jetzt bei einer Firma beworben - kurze Zeit später habe er eine Freundschaftsanfrage von jemanden bekommen, den er nicht kannte - habe sie angenommen - und wieder etwas später wurde er für den Job abgelehnt - und das ihm, als tollen aufstrebenden Onlinejournalisten.

Kann er da jetzt Facebook verklagen, weil die ihm seinen Job gestohlen haben?
(nein, war jetzt nicht der genaue Wortlaut, aber kam so rüber :-))

So sch..... sei Facebook - ich sass neben einer Bekannten, die sich mit Social Media Marketing noch intensiver beschäftigt als ich - wir drehten uns gleichzeitig um und fragten unisono - und was kann da jetzt Facebook dafür, dass du offensichtlich nicht weißt, was du tust?

Er verstand es nicht - weil er würde eh nicht öffentlich posten - wo sei jetzt also das Problem, warum ihn eine Firma ablehnt, nachdem der pöhse Personalverantwortliche Zugang zu seinen Postings verschafft hat.

Hallo? Wenn ich eine Freundschaftsanfrage beantworte - annehme - von Menschen, die ich nicht kenne - kurz nachdem ich mich wo beworben habe - dann sollte ich mich nicht wundern, wenn sich eben genau dieser Personalverantwortliche eben auf diesen Weg über meine Kompetenz informiert.

Und wie kompetent als Onlinejournalist bin ich, wenn ich wildfremden Menschen Zugang zu meinem Profil gewähre - und dort dann weiter lustig das poste, was ich mir wirklich über die Menschheit denke?

Es gibt einen Spruch - veröffentlich nichts von dir, was du nicht auch deiner Mutter erzählen würdest - ich halts umgekehrt - ich poste nichts, was ich nicht auch meiner Tochter erzählen würde - ganz im Gegenteil - wir "kommunizieren" manchmal wochenlang nur über unser beider (Blog)Beiträge - weil wir einfach keine Zeit haben, uns zusammen zu setzen und mal wieder ausführlich zu quatschen.

Genauso ist für mich dieser Blog hier - es gibt einige reale Bekannte, die ihn als Informationsstelle nutzen, um zu wissen, was es aktuell Neues gibt in meinem Leben - drum schreibe ich über viele Bereiche in meinem Leben - nein, nicht über alle  - aber über alle, die mir wichtig sind, an denen meinen Herz hängt.

Daher wird es in nächster Zeit auch wieder verstärkt Beiträge über die Human Design Matrix gehen - neben boniup - weil das eben meine beiden mir wichtigsten Themen sind, an denen mein Herz hängt - und für die mein Herz brennt.

Und ja - selbstverständlich - be.nutze ich auch die Erfahrungswerte der Human Design Matrix in meiner Arbeit für und mit boniup - ohne dem würde mein Leben wesentlich unentspannter verlaufen - HDM liefert mir oftmals Antworten auf akute Fragen, die ich sonst nirgends finden würde und könnte.


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