how much pleasure can you stand?


Hihi - eigentlich hab ichs mir ja erst für August "bestellt" - aber ich nehms auch jetzt schon - wenn sie glauben, dass sie mir schon mal nen Vorgeschmack auf ne echt geile Zeit bescheren wollen :-)

August 2015 ==> Glück, Freude und Zufriedenheit

In oben verlinkten Beitrag hab ich ausführlich beschrieben, was alles unter "pleasure" fallen kann - wenn mans zulässt, dass es sein darf.



Mir ist das vorgestern wieder mal so richtig bewusst geworden - Spaß, Freude - pleasure - für mich muss es jetzt nicht relaxen oder urlauben sein - für mich ist es auch eine ganz tolle "pleasure" - wenn ich beruflich etwas schaffe, was ich mir vielleicht vorab noch gar nicht zugetraut hätte.

Und auch das wird immer mehr - das, was ich schaffe - und das, was ich mir zutraue. War es in meiner letzten Ehe die komplette Organisation und Administration für in Summe 6 Gewerbescheine - inkl. Buchhaltung und Finanzen - neben meiner eigenen Seminartätigkeit - kam dann eben 2013 die Frage

"Kannst du dir vorstellen, mich zu managen?"

Ja - konnte ich - ich sagte allerdings auch gleich dazu, dass das Keilen nicht unbedingt meine Stärke sei - aber vom Organisatorischen her traue ichs mir auf jeden Fall zu - und ich habs auch zur allgemeinen Zufriedenheit getan.

Das Highlight war die CD-Präsentation - aber auch die Vorereitung dazu - und es machte mir irre Spaß - und als dann die CDs auch - grad noch - zeitgerecht eintrafen - war der Abend perfekt - und ich sonnte mich in meinem persönlichen organisatorischen Erfolg.


Nicht alles dran war SonneWonneWaschtrog - aber die Aktion selbst - das Organisieren der Veranstaltung - die CDs pressen lassen - das alles in die Wege zu leiten - und die Befriedigung - die pleasure - als dann am Abend das Haus doch recht voll war - und einige mir zu der tollen Leistung gratulierten.

Vor allem wars damals das Lob und die Anerkennung eines Menschen, der mir zu diesem Zeitpunkt noch wichtig war und mehr bedeutete - es war eine dieser Situationen, wo ich an den Satz in der Überschrift dachte - ja - that's it - das ist "pleasure".

Letztens sass ich mit einem jahrelangen Freund und Kollegen bei einer Veranstaltung - eigentlich ganz allein in einem stillen Eckchen - und wir redeten - stundenlang - offen und ehrlich - und letztendlich sage er etwas, was mir beinah die Freudentränen in die Augen trieb, weil es wirklich und wahrhaftig war.

Er gestand mir, dass er vor Jahren ein schlechtes Gewissen hatte, weil er mir einen Job angeboten hatte, von dem er wusste, dass es eine extreme Herausforderung war - und er mir das "eigentlich nicht antun wollte" - und noch mehr schlechtes Gewissen hatte er, als ich das Angebot annahm.

Aber das, was danach geschah - überraschte ihn nachhaltig - und daher ist er absolut überzeugt, dass mein aktueller realer Fulltimejob wirklich voll "meins" ist - weil ich hatte es schon vor 7 Jahren bewiesen, dass ich die Koordination einer umfangreichen Maßnahme problemlos bewältigen kann - und er ist auch überzeugt, dass ich das akutelle Projekt zum Erfolg führen werde.

Es war eines der schönsten Komplimente, welches ich jemals bekommen habe - ich gestehe, auch das war - für mich - fast schon mehr als nur "pleasure".

Und dann noch mein drittes Highlight der letzten Jahre - 2013 kam eine Firma, deren Konzept und Idee mit gefiel - und wo ich gerne mitmachte - von der ersten Stunde an - und irgendwann gabs Troubles - im Sommer 2014 - und es wurde kurzfristig eine Sommerpause ausgerufen.

Ich mischte mich immer und immer wieder ein - über Wochen und Monate hinweg - zeigte Mängel auf - streute Salz in die Wunde - bis zu dem Moment, wo kam - "gib mir die Zugangsdaten zu deinem BackOffice" - und auf Nachfrage noch - "die IT schaltet dich morgen für den Support frei."

Es war eine neue Herausforderung - ich fragte eigentlich nur, mit wem ich mich worüber absprechen müsse - und wusste danach, dass ich vorläufig freie Gestaltungsmöglichkeiten hatte - und mich mal einleben sollte - tja - ich und einleben - entweder gscheit oder gar nicht :-)

Das nächste Highlight in Sachen "pleasure" war einige Tage später - eine herzliche Umarmung zur realen Begrüssung - und das uneingechränkte Lob für das, was ich in dieser einen Woche schon erreicht hatte.

Dann kam der letzte Donnerstag - und die Vorbereitung darauf war zwar wieder "pleasure" - bis zum Beginn - danach wars eher "Black Thursday" - ich war fix und foxi - schier am ver.zweifeln - aber es war und ist mir wichtig - wichtiger als das Projekt damals mit dem Musiker - ich kann mir dabei meine persönliche Zukunft vorstellen.

Ich habe mich überwunden - ich hab den ersten Impuls, das Handtuch zu werfen - und mich müde von dannen zu schleichen - einfach ignoriert - und mich nochmal aufgerafft - zu einer EntScheidung - zu einem Statement - hab alles auf eine Karte gesetzt - die Karte der Wahrheit - meiner persönlichen emotionalen Befindlichkeit Raum gegeben - Klartext und direkt.

Und es wurde der tollste Samstag meines bisherigen Lebens - was "pleasure" betrifft - wir haben gemeinsam etwas geschaffen, was Bestand hat - was anderen weiter hilft - und es war eine Arbeit - über Grenzen hinweg - unter Einsatz aller Kommunikationsmitteln, die uns zur Verfügung stehen.

Nach 8 Stunden hatten wir unser Werk vollendet - und der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt - und es was eine positive Befriedigung und Müdigkeit, die sich danach breit machte - das Wissen, wieder etwas in Gang gesetzt zu haben, was uns - als Gemeinschaft - Meilenschritte weiter bringt.

Nein, es war nicht das Ende eines Weges - es war das Öffnen einer Tür, die wir bisher verschlossen hielten - und es gab mir bei Weitem mehr als damals die CD-Präsentation - obwohl ich damals dachte, dieses Erlebnis wäre nicht mehr wirklich zu toppen.

Ich gestehe eines - ich freue mich auf die nächste Steigerungsstufe von "pleasure" - weil ich kann mir mittlerweile durchaus vorstellen, da noch ganz viel mehr davon aus zu halten :-)

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