Spaß und Freude

Ich hab jetzt grad nen lieben Bekannten etwas erzählt, woraufhin er meinte: "Es ist wirklich schön zu sehen, wie du dich freust,..." und das muss ich jetzt noch zum Anlass nehmen, noch einen weiteren Blogbeitrag zu schreiben - weil es ein grosses Thema meines Lebens ist.

Ich habe 2006 mein erstes Buch veröffentlicht - und 2007 dann 3 weitere - ich habe etwas geschaffen, was mich überleben wird - aber ich hab mich eigentich über keins der Bücher so richtig gefreut - oder mich freuen können.


Es war irgendwie "selbstverständlich" - nichts Besonderes - das erste war ne Notlösung - die anderen sind irgendwie auch "passiert". War irgendwie immer so, wie auch meine 3 Ehen - das hatte was mit Vernunft zu tun - nicht mit Freude.

Ja, ich mochte meine Männer - irgendwie - aber das war nie die "grosse Liebe" - die fand ich ganz wo anders - und mit diesem Mann hatte ich auch Momente, wo ich mich wirklich fallen lassen konnte - und ins reine und pure Geniessen gehen.

Dann dachte ich schon, dass sich das wiederholen könnte - und genoss die Zeit - bis ich drauf kam, dass dieser welcher Alkoholiker war - und sicher auch noch ist - ab dem Zeitpunkt war das Vertrauen weg - und ich konnte mich auch nicht mehr freud- und lustvoll "fallen lassen".

Doch kommen wir zurück zu meinen Büchern - sie sind geschehen - sie waren irgendwie fast selbstverständlich - ich hatte sie nie als besondere Leistung wahrgenommen - und dem entsprechend auch nicht wirklich gewürdigt und wert.geschätzt.

Erst als ich vom ersten Buch einige nachdrucken liess, kam fast etwas wie Freude auf - wie Stolz auf die eigene Leistung - aber nur kurz - verging bald wieder - und hatte seither wieder wenig Platz in meinem Leben.

Jahrzehntelang hatte ich ums "Überleben gekämpft" - war immer am Existenzminimum dahin geschrammt - hab "am Leben vorbei gelebt" - und auf einmal bin ich mitten drin.

Ja - hängt auch mit der Human Design Matrix zusammen - immerhin hab ich dieses Tool vor 7 Jahren kennen gelernt - und gibt so ne klassische Aussage, dass die Zellen 7 Jahre brauchen um die abgespeicherten und eingeprägten Informationen revidieren zu können - sprich, auch der Dekonditionierungsvorgang oftmals an die 7 Jahre dauert.

Und noch etwas kam dazu - 2008 hatte ich meinen ChironReturn - wurde von meinem Beobachtungsposten "auf dem Dach" wieder runter geholt - und "ins Leben gestossen" - ich dachte damals, dass es heftig wäre - ich hatte mich geirrt - jetzt isses heftig - aber in eine lustvolle und befriedigende Richtung.

Offensichtich strahle ich es auch aus - dass ich voll zufrieden bin - ich habe viel zu tun - noch bekomme ich wenig bis kein Geld dafür, was ich tue - noch bekomme ich auch noch nicht die Anerkennung und Wertschätzung, die mir gebührt - naja, von einigen wenigen schon - und die werden in Zukunft sicher mehr Platz in meinem Leben einnehmen wie der Rest der Menschheit :-)

Ich weiß, dass ich gewissenhaft und gut bin - wenn ich etwas tue, was wirklich "meins" ist - und meins ist es eben, andere Menschen zuunerstützen - detailorientiert nach Lösungen zu kramen - zue ienme beidseits befriedigenden Ergebnis zu gelangen.

In den letzten Tagen und Wochen hatte ich mehrmals bis 4 Uhr früh vorm PC gesessen, weil ich etwas fertig machen wollte, was irgendwie nicht ganz so lief, wie ich es gedacht hatte - da werd ich pingelig - da will ichs wissen - da mach ichs fertig.

Und genau das wird es auch sein, was mich in nächser Zeit erwartet - viel Arbeit - viel Recherche - viel Lösungen erarbeiten - die Dinge mehrmals um zu formulieren, damit mich mein jeweiliges Gegenüber auch wirklich versteht - und auch versteht, warum es das tun soll, wie es das tun soll - damit der größtmögliche Nutzen dabei raus kommt.

Kurz und gut - i gfrei mi narrisch - und jetzt geh ich wirklich schlafen ;-) Sonntags kurz vor Montag *ggg*

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Gottes Mühlen mahlen langsam

Gehirnwäsche

Wo Tauben sind, fliegen Tauben zu

Alkohol löst Zungen