Freundinnen - mein aktuelles DejaVu

Heute war der letzte Tag des Minimax-Flohmarktes in Ternitz, Niederösterreich - nicht nur für diese Saison - sondern für immer und ewig - an dem bisher schon traditionellen Ort wird der nie wieder statt finden.

Dieser Umstand wurde schon Anfang des Monats kommuniziert, so wirklich begriffen dürften es einige aber erst heute haben ;-)


Damit einher ging der Crash zweier Frauen - wo im Zuge der aktuellen Diskussion auch von "Falschheit" und "Freundschaft" die Rede war. Und ich wurde extremst an einen eigenen Vorfall von ein paar Monaten erinnert.

Jetzt wollte ich einen alten Beitrag verlinken, aber ich find ihn nicht mehr - kann sein, dass euch die Geschichte bekannt vor kommt - ich schreib sie einfach neu :-)

Ok - heute eben der Vorwurf, die "Freundin" einer Person sei falsch und hätte sie bewusst belogen und betrogen und ausgenutzt - und was weiß ich noch alles.

DejaVu - vorige Woche - ich sprach mit einer langjährigen Bekannten - das Thema kam auch auf jemand ganz anderen und ich erfuhr, dass meine Bekannte von der anderen Person gewarnt wurde, weil sie würde schon sehen, was sie an mir hätte, ich sei ne falsche Schlange, die ihre Freundinnen belügt und betrügt und ausnutzen würde.

Und heute komme ich dann zwar zum Crash zu spät - Fügung des Schicksals, weil möglicherweise wärs anders ausgegangen, wenn ich da gewesen wäre - weil dann wär ja ich wieder Schuld gewesen - wie immer in den letzten Wochen :-)

Aber dann fällt eben auch der Satz - sie sei eine verlogene "Freundin" - und genau das verstehe sie nicht - weil sie habe nie irgend welche Anstalten gemacht, mit der anderen Person befreundet zu sein. Und ich sass da und nickte - dachte an "meine Freundin" - und sah mich in diese Situation wieder hinein gestossen.

Und dann fällt mir noch etwas anderes ein, was vor einigen Tagen zu (m)einem persönlichen Unwohlsein führte - und was sich auch immer wieder wiederholte in meinem Leben - und zwar meist, indem ich für eine Freundin gehalten wurde, obwohl ich nichts davon wusste.

Ich hatte es sicher schon mehrfach erwähnt - nur weil ich nett bin - und manchen Menschen nicht permanent mit meinem A..... ins Gesicht hüpfe, heisst das nicht, dass ich deren Freundin sei - oder auch nur ansatzweise sein möchte.

Ich habe nicht wirklich viele Freunde und Freundinnen - ich habe viele Menschen, die ich mag, die mir sympatisch sind - und mit denen ich mich gerne treffe und unterhalten. Aber - und das haben wir heut auch besprochen, dass wir da ähnlich ticken - deswegen sind wir jetzt nicht "die besten Freundinnen".

Voriges Jahr die Geschichte mit dem Künstler war irgendwie anders - da hatte ich mich geöffnet, als er meinte, er fühle sich wie mein grosser Bruder - und da mir diese Aussage gefiel ver.änderte ich auch meine Einstellung ihm gegenüber.

Der Fall danach war dann umso heftiger - und von daher würd ich grad niemanden so nah an mich ran lassen, wie ich das eben im Vorjahr wieder versucht hatte - brauch ich nimma.

Ich habe aktuell einen Freund, den ich sehr mag, aber diese bedingungslose Innigkeit wie voriges Jahr kann ich noch nicht leben, weil die Wunde noch zu gross klafft.

Und ich habe einige ganz liebe Bekannte, die ich zwar auch als Freunde bezeichnen würde - aber nicht so in der Art wie "beste Freundinnen" - sowas hab ich nicht - und will ich auch nie wieder - auch die beiden Frauen, die ich jemals als "meine beste Freundin" bezeichnet hatte, haben mich letztendlich zutiefst ent.täuscht.

Wenn mir dann flüchtige Bekannte "vorwerfen", ich sei eine berechnende Freundin, die sie verraten und verkauft hat, dann hinterfrage ich natürlich, wie sie überhaupt auf die Idee gekommen waren, dass wir "Freundinnen" gewesen waren.

Nur, weil ich jemanden umarme und auf die Wange küsse, heisst das noch lange nicht, dass ich dieser Person einen Platz in meinem Herzen einräume - naja, auf der anderen Seite - wenn ich jemanden nicht mehr umarme und auf die Wange küsse, dann darf diese Person ruhig davon ausgehen, dass sie eigentlich keinen wirklichen Stellenwert mehr hat in meinem Leben.

Das war auch bei den "Ladys" so, die, wo die eine heute eben fuchsteufelswild abgerauscht ist - also ich war mit der gottseidank nie auch nur annähernd befreundet, aber als ich merkte, dass sie gegen mich intrigierte und lästerte - und mich schlecht machte, wars aus mit Begrüssung und BussiBussi.

Ich hab sie allerdings auch nicht zur Rede gestellt und ihr ne Szene gemacht, obwohl sie auch ganz öffentlich und offensichtlich immer intensiver gegen mich hetzte - auch so, dass ich manche Sticheleiern mitbekommen musste - naja, eh klar, deshalb tat sies ja :-)

Naja, ich wusste, dass das Thema spätestens heute erledigt ist - wobei ich mit dem heutigen Aus- und Abgang dann doch nicht gerechnet hatte. Weil so blöd, sich als Freundin einer bestimmten anderen Person zu sehen, für so beschränkt hätte ich sie in meinen kühnsten Träumen nicht gehalten.

Doch für mich isses ein Zeichen, mich dieser Problematik nochmals zu stellen - wie war das mit meinen "besten FreundInnen"? Wie konnte ich mich in denen so massiv täuschen, dass sie mich so nachhaltig ent.täuschen konnten?

Vielleicht noch etwas anderes - ich hatte seit meiner Scheidung einen Mann an meiner Seite, der mir in den Situationen, wo ich jemanden brauchte, auch immer zur Seite stand - der aber auch Phasen hatte, wo er genau das Gegenteil war.

Letztendlich hatte ich mich bei dem aber auch nicht so "rein gehängt" - ich hätte ihn zwar geraume Zeit auch als Partner in Erwägung gezogen - aber ich hatte nie dieses bedingungslose Vertrauen, wie bei meinen beiden "besten Freundinnen" und eben voriges Jahr bei meinem, wie ich irrtümlich annahm "besten Freund und grossen Bruder".

Und genau das wars auch immer - ich vertraute diesen Personen - ich wusste, dass sie manchmal am Rande der Legalität dahin schrammten - ich wusste um ihre Schwächen - aber ich ging davon aus, dass sie mir gegenüber genauso loyal wären, wie ich ihnen gegenüber.

Grosser Fehler

Doch ich hab draus gelernt - und die, die heuer eben meinte, andere sollten aufpassen, weil ich eben "keine Freundin" sei - die hat ganz recht - der gegenüber hatte ich mich nie irgendwie geöffnet - die war eine Bekannte, mit der ich mich fallweise bei geschäftlichen Veranstaltungen traf - und mit der ich 2 oder 3 mal "auf ein Eis ging".

Jetzt ist auch das kein Privileg von "guten" oder "besten Freundinnen", sondern einfach nur ein Bedürfnis, welches ich zur Not auch alleine befriedige, wenn grad niemand Lust drauf hat, mich zu begleiten.

Daraus ab zu leiten, wir wären die besten Freundinnen - oder auch nur irgendwie befreundet - ist für mich absolut nicht nachvollziehbar.

Aber deshalb schreib ichs hier jetzt auch auf - sollte noch irgendwer davon ausgehen, mein bester Freund oder meine beste Freundin zu sein - und/oder über mein Leben und meine Zeit bestimmen zu können - vergiss es.

Es gibt einige wenige Menschen in meinem Leben, die mir nahe stehen und die sich zu 100 % auf mich verlassen können - von denen sich aber auch niemand jemals angemasst hat, über mich bestimmen zu können und zu wollen.

Das eine ist meine Tochter - die wird das auch immer können - obwohl wir auch beide wissen, dass es nicht immer so war.

Meine ehemaligen SchulkollegInnen, zu denen ich seit über 40 Jahre ein Naheverhältnis habe - dann mein Quasi.Grosser.Bruder mit Familie, der mich auch schon seit frühester Jugend begleitet. Diese Freundschaften dauern jetzt schon an die 40 Jahre - und werden auch weiter bestehen - in mehr oder weniger stattfindenden Intensität.

Dann gibt es da jetzt aktuell natürlich auch "meinen Freund" - den Mann an meiner Seite, mit dem ich jetzt seit 2 Monaten Teile meiner Zeit verbringe und wo sich etwas sehr Schönes ent.wickelt.

Und meine KollegInnen aus dem im Vorjahr gegründeten Verein "Soziale Initiative Schwarzatal" - wobei ich da zwar auch von "befreundet" spreche, aber so wirklich "beste FreundInnen" ist auch das (noch) nicht.

Für mich gibts dann noch "HexenSchwestern" - Frauen, die mir in irgend einer Form ähnlich sind - wo wir auf einer Wellenlänge surfen - und die irgendwie auch ne Art "Familie" sind - möglicherweise wären die auch sowas wie Freundinnen - aber da gefällt mir eben "Schwester im Geist" fast noch besser ;-)

Auch bei boniup gibt es einige Menschen, die mir persönlich wichtiger sind als andere - aber würd ich jetzt auch nicht unbedingt als "beste FreundInnen" bezeichnen.

Beruflich und geschäftlich ist es bei mir überhaupt so, dass ich meinen jeweiligen Arbeitgebern gegenüber loyal bin - und wenn ich das Gefühl hatte, das nicht mehr sein zu können, ich auch immer die Konsequenzen gezogen hatte.

Ich bin in Bezug auf Network Marketing auch noch bei Organo Gold - war früher bei allen Meetings - es war irgendwie ne grosse Familie - aber so ganz war und ist es nicht "meins" - da hab ich jetzt bei boniup schon eher "meinen Hafen" gefunden - wobei - auch hier ohne "beste FreundInnen" - allerdings mit einigen Menschen, die ich wirklich mag.

Wie gehts nun weiter? Mal sehen - falls ich irgendwo höre, dass wer "mein bester Freund" oder "meine beste Freundin" ist, werde ich kurzfristig mal ein klärendes Gespräch suchen - wenns wer glaubt, ohne es mir entsprechend zu kommunizieren - bitte nicht wundern, wenn dem dann doch nicht so ist ;-)

Ich belüge und verrate meine FreundInnen nicht - aber ich suche mir meine FreundInnen selbst aus - und nur, weil jemand glaubt, dass ich, weil ich nett bin, auch ihre Freundin bin - sorry, spielts nicht - echte Freunde suche ich mir selbst aus - und kommuniziere das auch irgend einer Form.

Ja, ich bin Coach - aber nur, weil ich jemanden zuhöre - möglicherweise sogar, ohne eine entsprechende monetäre Gegenleistung zu verlangen - und nur, weil ich jemanden eine Auswertung gemäß der Human Design Matrix mache - oder auch mal helfe, einen Blog zu machen - oder eine eigene Seite in facebook erstelle - auch, wenn ich das kostenfrei mache - deshalb bin ich noch lange keine Freundin - und schon gar nicht gibt euch das das Recht, zu glauben, dass ich euer Eigentum sei, über das ihr bestimmen könnt.

Und - nochmal erwähnt - wenn ich jemanden nicht mehr umarme und küsse - dann bitte nicht wundern, wenn ich den Kontakt binnen kürzester Zeit ganz abbreche - falls die betreffende Person es nicht und nicht kapieren will, dass es Grenzen meiner Gutmütigkeit gibt, die man nicht überschreiten sollte.

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