Zeichen setzen

Ursprünglich überlegte ich mir, ein Schwert tätowieren zu lassen - auf dem rechten Oberarm - zu dem, was dort schon war - und damits gleichmässiger wird als bisher - und eben von der Größe her zum linken Oberarm passt - tattootechnisch ;-)

Begonnen hats mit meinem Skorpion - in Verbindung mit dem Ascendenten Löwe - und das wurde ergänzt mit einem Eibenzweigerl (keltisches Baumhoroskop). Dann in der Walpurgisnacht 2013 hatte ich die Idee für einen grundlegenden Schutz gegen "schwarzmagische" Einflüsse.


Ich mein, dass, was man langläufig unter "schwarz" versteht - in meiner Begrifflichkeit alles, was nicht mit dem Background gemacht wird, Win-Win-Situationen zu schaffen - im weitesten Sinn kann man sagen, ich hab mir einen Schutz tättowieren lassen, der mich davor be.schützt, dass mich Menschen für ihre Zwecke mißbrauchen möchten - in welcher Form auch immer.

Kurz darauf hatte ich eine heftige Zeit - trennte mich von meinem jahrelang besten Freund - und kam dann während einer absolut klärenden und ent.spannenden Massage auf die Idee, auch auf den linken Oberarm einen zusätzlichen "Schutz" zu finden - mir schwebte ein Schild vor mit der Symbolik von Charmed - den keltischen Knoten.

Alle drei Einheiten wurden mir von der selben Person gemacht - und während er dann begann, das 1. und 3. zu verbinden meinte er - das mache er fertig, sobald er mir meinen Hund am rechten Oberarm "weiß" macht. Nachdem er aber zwischenzeitlich aber gemeint hatte, er wolle mit mir nix mehr zu tun haben - mich auch nicht mehr sehen - hab ich mich dann um Alternativen umgeschaut.

Das erste Tattoostudio, wo ich war - meinte ganz kategorisch - das bisherige sei ein derartiger "Pfusch", das würden sie weder was dazu machen noch sonst was - wenn ich von ihnen was möchte, dann würden sie das bestehende Tattoo "nachbearbeiten" und entsprechend verändern - was ich dann allerdings nicht wollte - weil es war mein Motiv - und da brauch ich keine Gekkos oder sonst was dazu - was überhaupt nicht dazu passt - aus der Symbolik heraus.

Also schaute ich weiter und bekam dann von 2 völlig unterschiedlichen Personen die gleiche Info, wo sie hin gingen und auch restlos zufrieden seien mit deren Arbeit - Rona's Tattoo-Studio in Wiener Neustadt - also fuhr ich mal hin und machte mir einen Termin aus - und ich muss sagen - jupp - war perfekt - ist perfekt - und wird sicher auch weiterhin perfekt bleiben ;-)

Ich werde heuer 55 - ich habe mich vor fast 3 Monaten das erste Mal tätowieren lassen - und ich habs bisher noch nicht bereut - und bin sicher, ich werds auch nie tun. Für mich sind diese Tattoos "Zeichen", die mich an bestimmte Thematiken in meinem Leben erinnern - die mir jederzeit zur Verfügung stehen - und die mich einfach in Zukunft durch mein Leben begleiten.

Mich hatte vor Kurzem auch jemand gefragt, ob ich jetzt in die Midlifecrisis käme - und ich antwortete - wahrheitsgemäß - dafür bin ich schon viel zu alt - ich werd jetzt mal so richtig bewusst meine Pubertät ausleben ;-)

Wobei - es ist viel mehr - und ich bin echt dankbar, dass im letzten halben Jahr all das "passiert" ist, was eben passiert ist - weil ohne diesen Lernerfahrungen wäre ich nicht dort, wo ich bin.

Und nein - es ist kein Schönreden von unangenehmen Situationen - es ist das, was es ist - meine Wahrheit - und meine Wirk.lichkeit - wenns wer anderer anders sehen möchte - oder auch muss - jederzeit gerne - für mich ist meine Wirk.lichkeit stimmiger - und vor allem, meine Wirk.lichkeit wirkt in meinem Leben - wie jede andere Wirk.ichkeit im Leben der Menschen wirkt, die von ganz was anderem überzeugt sind :-)

Doch zurück zu den Zeichen -  das 1. waren Skorpion und Löwe und Eibe - zur permanenten Erinnerung, dass ich zwar fallweise schmuselig (Eibennadeln sind ganz weich) sein kann, aber auch relativ gifit werden kann, wenn man mich lang genug ärgert ;-)

Das 2. Tattoo war eine Mischung aus Pentagramm und Traumfänger - ergänzt um ein brennendes Herz und einen Hund, der nicht wirklich weiß werden möchte - Hund vom chinesischen Horoskop her - und auch vom Maya, wo mein KIN 210 - weißer Hund ist.

Das 3. dann ein aufwendig gestalteter keltischer Schlangeknoten, der die Form eines Schildes hat - etwas verbunden zum 1. Tattoo - aber nicht wirklich. Das war der Stand vor einigen Tagen - und irgendwie wars mir bald klar - auch, wenn mein ursprünglicher Tätowierer weiter machen wollte, ich würd mich von ihm nimma angreifen - und schon gar nicht tätowieren - lassen ;-)

Aber für irgendwas muss das alles gut sein - und die Symbolik an sich hat ja bereits mehrfach hervorragend "funktioniert" - letztendlich auch gegen den Erzeuger selbst ;-) Weil das 3. Tattoo war dann noch ein zusätzlicher Schutz gegen alles, was mich "be.nutzen" möchte und mir Energie raubt - und es war im Prinzip auch der letzte Akt in unserem gemeinsamen Stück.

Er hat mich dann zwar noch 3 Wochen für ihn arbeiten - und mir den A.... aufreissen - lassen - während er überlegte, ob er sich mich weiterhin antun wolle - aber im Prinzip hat er mich ab ein paar Tagen nach diesem Moment auch nicht mehr berührt - wir haben uns seither nicht mal mehr die Hand gereicht - fällt mir jetzt auch grad noch nachträglich auf.

Die Tätowierung war an einem Dienstag - Mittwoch gabs nen leichten Crash - Donnerstag ne Aussprache und Versöhnung mit Umarmung - am Wochenende dann noch ein gemeinsamer Tag - und dann 3 Wochen Funkstille - und beim Wiedersehen - glaub ich - noch ein flüchtiger Händedruck - aber beim Abschied nicht mal mehr das.

Faszinierend ;-)

Achja - dann eben Suche nach jemanden, der mir meine Baustellen vollendet - und dadurch auch die Energien aus den bisherigen Tattoos raus bringt, die da noch anhafteten. Und eben auch die Überlegung, ob ich das ursprünglich angedachte Schwert überhaupt möchte.

Während der Suche nach nem neuen Künstler rückte irgendwie die Lotusblüte in den Vordergrund - kam mir immer öfter irgendwie unter und ich dachte ernsthaft daran, mir derartiges zum 2. Tattoo dazu machen zu lassen - für mich ist Lotusblüte nicht nur das, was in der Literatur zu finden ist - sondern auch das Symbol für "Magnified Healing".

Und als ich dann meinem neuen Tätowierer gegenüber stand meinte der auch spontan - lila? - was auch noch dazu die Farbe für das Symbol von M.H. gewesen wäre - aber das hätte nicht zu dem roten brennenden Herzen gepasst - und darum meinte ich - weiß bis orange - und ließ mich zu "über weiß und gelb und orange bis rot" überreden - was allerdings auch nicht viel Aufwand bedurfte ;-)

Farbenfrohe - lebensbejahende - bunte - Lotusblüte - Sinnbild des Lebens und des Genusses - durch das rot auch teilweise Symbol für Weiblichkeit und Sexualtiät - diese Blume hätte mir mein ursprünglicher Tätowierer nie gemacht - hätte er in der Form nie machen können - allein dafür war es das wert, dass ich wechseln "musste" ;-)

Es hat in den letzten beiden Tagen niemanden gegeben, die/der nicht gemeint hatte - ja, das ist jetzt wirklich deins - das passt voll - das reflektiert meine akutelle Lebensfreude - und auch meine Lust am Leben. Jede/r, die/der mich in den letzten beiden Tagen getroffen hat war begeistert von dieser meiner neuen Erungenschaft - weils einfach voll zu mir passt - und eben auch richtig lebendig wirkt.

Dieses neue Tattoo hat mir ein junger Mann "gestochen" - ein Künstler, der sich voll drauf eingelassen hat, was zu mir passt - und für mich passt - der das richtige Gefühl dafür aufbringt, wie er meine Ideen umsetzen konnte.

Ja - auch mein ursprünglicher Tätowierer hat meine Wünsche umgesetzt - aber ich merke jetzt - rückblickend getrachtet - im wahrsten Sinne des Wortes - so ganz wars trotzdem nicht ich - schon - irgendwie - aber es war eher das düstere und be.schützende - nicht die Lebensfreude und der Genuss - was allerdings auch wieder passt - auf die damalige Situation - unser beider damalige Situation.

Jetzt bin ich frank und frei und lebe mich voll aus - ent.falte mich aus dem Sumpf meines bisherigen Lebens - und nehme mir den Raum, den ich brauche, um mich voll ent.falten zu können - und gestatte es mir auch, genau dies zu dürfen - ohne auf die Befindlichkeiten anderer Menschen Rücksicht nehmen zu müssen.

Was jetzt nicht heisst, dass ichs nicht tue - aber es macht jetzt trotzdem nen Unterschied, dass ich mich niemanden verpflichtet und/oder verbunden fühle - auch nicht in geschäftlichen Angelegenheiten - ich habe niemanden ein Versprechen gegeben, an das ich glaube, mich halten zu müssen.

Ja - ich fange nen neuen (alten) Job an - ich kehre zurück in den Trainingsbereich - aber dafür bekomme ich gutes Geld - mehr als früher, weil mich die zurück haben woll(t)en - und ich brauch mich nicht bemühen, für jemand anderen was zu tun und zu erreichen, damit ich überhaupt jemals Geld sehe.

Ich bin es mir - endlich - wert, entsprechend entlohnt zu werden, wenn ich für jemanden etwas tue - beruflich einerseits mit einem ganz gewöhnlichen unselbständigen Job - auf der anderen Seite mit Dienstleistungen, die auch entsprechend gut bezahlt werden - und dann noch ein neus Projekt - aber auch als definierte und vertraglich vereinbarte Sache.


Und auch auf privater Basis habe ich in den letzten Tag noch einige zusätzliche Brücken abgebrochen, die schon lang überfällig waren - wobei, eigentlich dachte ich, dass sie schon abgebrochen sind, weil, wenn sich jemand 2 Moante nicht bei mir meldet, geh ich eigentlich nicht davon aus, dass er dann auf einmal wieder auftaucht und auch noch glaubt, Forderungen stellen zu können.

Wie auch immer - ich wachse im Sumpf - meine Wurzeln sind ganz tief unten - ich arbeite teilweise auch ganz tief unten in den tiefsten Tiefen der menschlichen Psyche - aber ich selbst - als Mensch - werde dadurch - nicht mehr - berührt - ich ent.wickle mich selbst immer weiter  und beginne, immer mehr, meine eigene Pracht zu ent.falten.

Dieses Bild ist so unendlich stimmig für mich - und wurde mir auch schon vor dem neuen "Zeichen" auf meiner Haut bestätigt. Ab sofort lebe ich die Symbolik meiner Lotusblüte aus - bewusst und willentlich - und ich werde das Leben in Zukunft auch aus vollen Zügen geniessen.

Darben und einschränken war gestern - heute ist die Transformation - und in den nächsten Tagen beginnt die Raupe aus dem Kokon zu schlüpfen - und sich zum strahlenden Schmetterling zu ent.falten - und über die Wiesen zu streifen - alles in sich aufsaugend, was es noch zu erleben gibt - ab sofort beginnt sich das "Happy End" zu einem "Happy Beginning" zu wandeln :-)

Und die, die mich dabei begleiten wollen - sind herzlich dazu eingeladen - alle anderen sollten sich bitte eine andere Spüielwiese suchen - aber kommen eh nimma an mich ran - dafür ist eben auch gesorgt ;-)

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