Neubeginn

Ein paar Tage werde ich meinen Urlaub noch geniessen, ich will ja nicht zu früh wieder zum Ernst des Lebens zurück kehren - auch, wenn er noch so viel Spaß machen würde und/oder könnte - aber es ist einfach zu schön, endlich wirklich mal abschalten und "nichts tun" zu können.

Naja, möglicherweise mache ich so nebenbei sogar mehr, als manche zustande bekommen, die sich nachhaltig bemühen, irgend was zu tun - das hab ich schon mehrfach beobachtet - dass ich Dinge mache, die für mich nicht mal ne Anstrengung sind - und andere fragen mich, wie ich das alles auf die Reihe bekomme.


Ok - aktuell bekomme ich nichts auf die Reihe - bewusst und absichtlich - weil ich jetzt mal nachhaltig meine Alt.Lasten ent.sorgen möchte und werde und tue. Worum gehts? Naja, schleppe da seit Jahren Dinge mit mir rum, die eh schon länger nimma wirklich "passen" und die mich aber trotzdem immer noch belasten - und seis nur minimalst finanziell.

Und das ist das aktuelle große Thema in meinem Leben - nie wieder unnötig Geld beim Fenster raus schmeissen - sei es, nem "Freund" Geld zu leihen, dass er zur "dringend benötigten Kaffeesudleserin gehen kann - sind ja nur 25 Euronen - noch, irgendwem auch nur irgendwie "aus der Klemme helfen" zu wollen - wo sich besagte Person dann nach über einem Jahrzehnt wieder meldet und offensichtlich drauf vergessen hat, dass da noch was offen ist - naja, "FreundInnen" halt.

Ja - war und ist grad aktuell das grosse Thema in meinem Leben - wo ich für mich eine EntScheidung treffen musste, dass ichs mir Wert bin, mir selbst - auch in Bezug auf Geld - ab sofort der wichtigste Mensch in meinem Leben zu sein.

Bisher wars echt so, dass ich nie ein Problem damit hatte, jemanden was zu leihen, wenn die Aussicht bestand, dass ichs wieder zurück bekomme. Und schon gar nicht hatte ich Probleme, mal wem nen 50er zu leihen, den ich sowieso mehrmals die Woche sah.

Tja, irgendwann seh ich ihn vielleicht nicht mehr so oft - und dann isses hier mal ein 50er und dort mal ein 50er - ja, ich kann mit Geld umgehen - praktisch - beruflich - ich hab noch immer alles in den Griff bekommen, wenn ich mich mal wo selbst rein manövriert hatte.

Im Privatbereich bin ich da nicht ganz so rigoros - aber eigentlich hab ichs satt, mich da dann immer wieder raus wurschteln zu müssen, weil ich einfach mal wieder zu vertrauensseelig war.

War im Prinzip dann letztendlich auch das Ende einer meiner Ehen - dass er eine Firma "gründete" - und ich dann nen fünfstelligen Minusbetrag am Jahresende ausgleichen durfte, weils dann doch nicht so funktioniert hatte, wie ers mir immer weißmachen hat wollen.

Damals kam dann noch erschwerend hinzu - er was vorher Unternehmensberater in einem der weltweit größten Konzerne - und ich hatte doch tatsächlich unterstellt, dass er wisse, wovon er sprach - war ein Irrtum, wie sich dann heraus stellte - ja, er konnte Großkonzernen tolle Konzepte verkaufen - aber ein EPU ist dann halt doch ganz was anderes.

Nach der Scheidung hatte ich mirs noch 2 Jahre gegeben, diese Firma irgendwie am Leben zu halten, bevor ich sie end.gültig kübelte - und mich danach unheimlich befreit fühlte.

Erinnert mich auch an eine andere meiner Ehen, wo ich nach einiger Zeit die Finanzen übernahm, weil er - obwohl gelernter Buchhalter (und ich dachte, er wisse, was er tue) - eigentlich keinen Überblick hatte, was jeweils möglich und verfügbar war.

Als sich danach meine damals "beste Freundin" von einer Sekunde auf die andere aus meinem Leben vertschüsste, habe ich auch AltLasten mit geschleppt - und tus noch immer - diesmal werde ich einen end.gültigen Cut machen - und mich von allem trennen, was da noch so rum kugelt und jährlich Geld kostet - aber eigentlich nix bringt, ausser ab und zu Arbeit.

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