One-Night-Stand

In einem der Foren, wo ich mich immer wieder rum treibe wird grad über ONS diskutiert, bzw. generell darüber, ob Sex ohne Liebe überhaupt Spaß macht - also mir nicht ;-)

Nicht, dass ich noch nie nen ONS hatte - wobei es war eigentlich nur einer, bei dem ich in die betroffene Person nicht wirklich verliebt war - sondern es eher als "Mittel zum Zweck" ansah - und das ging voll daneben - war ein psychisches und physisches Desaster von dem ich mich lange danach noch nicht erholt hatte.

Was öfter vorkam war, dass ich mich in wen verliebt hatte - und nach der ersten Nacht - oder was auch immer - dann (meist nachhaltig) "geheilt" war :-) Und das konnte durchaus passieren, dass ich dieses "verliebt sein" über mehrere Monate erstreckte - und wenns dann passierte, wars auch schnell und schmerzfrei erledigt - auch das "verliebt sein".

Wobei das jetzt aber auch - in gewisser Weise - auf meine länger dauernden Beziehungen zutrifft - also unabhängig davon, dass ich einen 7-Jahres-Zyklus der Ver-Änderung habe. Sobald jetzt irgendwelche sexuellen Betätigungen nur mehr als "Pflichtübung" erscheinen, habe ich auch immer die Beziehung in Frage gestellt - und mehr oder weniger schnell beendet.

Bei mir ist es eher so, dass, wenn ich verliebt bin der Sex jetzt nicht wirklich das Wichtigste ist - sondern mehr die körperliche Anwesenheit - Berührungen - ganz ohne sexuellen Hintergedanken - das einfach kuscheln und quatschen können - ohne immer gleich im Bett zu landen.

Es ist schon passiert, dass ich durch einen gemeinsamen Spaziergang, bei dem nichts anderes passierte, als dass wir Händchen haltend durch den Sonnenschein wanderten und uns fallweise - eher "schüchtern" - küssten mehr Befriedigung erfuhr als beim geilsten Sex.

Für mich persönlich ist der emotionale Gleichklang wesentlich wichtiger, als ob "im Bett alles stimmt".

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